Ein Doktortitel ist die unverzichtbare Eintrittskarte für eine naturwissenschaftliche Forschungskarriere an Hochschulen und anderen öffentlichen Forschungseinrichtungen.
Wer nach dem Studium tatsächlich in der Forschung bleiben möchte und dazu die entsprechend hohen fachlichen Qualifikationen und persönlichen Qualitäten mitbringt, sollte promovieren. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass mit dieser Entscheidung durchaus ein Risiko verbunden ist, denn in der universitären Forschung bekommen nur wenige Promovierte auch tatsächlich langfristige Karrierechancen.
Wer hingegen eine berufliche Laufbahn in der Industrie anstrebt, braucht nicht unbedingt einen Doktortitel. Zwar wird die Promotion für eine Managementkarriere in der Chemieindustrie regelrecht vorausgesetzt, jedoch kann für einen Berufseinstieg im pharmazeutischen Außendienst, in der Versicherungsbranche oder auch in Behörden oftmals ein Diplom- oder Masterabschluss vollkommen ausreichend sein.
Für die Entscheidung „Promovieren – Ja? Nein?“ ist es hilfreich zu hinterfragen, welche persönliche Motivation mit einer Promotion verbunden ist. Wenn Sie eine individuelle Beratung zur Klärung dieser Fragen wünschen, kontaktieren Sie bitte das Team der Graduiertenakademie der Leibniz Universität.