Lebensmittelwissenschaft im Masterstudiengang Lehramt an berufsbildenden Schulen (M. Ed.)
Die universitäre Ausbildung für Lehrerinnen und Lehrer an Berufsbildenden Schulen wird als konsekutiver Studiengang mit einem Bachelor- und dem anschließenden Masterabschluss angeboten.
Die Studienstruktur sieht ein sechssemestriges Bachelorstudium und ein viersemestriges Masterstudium vor, in dem im Bachelor und im Master drei Studienschwerpunkte studiert werden:
- Berufliche Fachrichtung (Lebensmittelwissenschaft)
- Unterrichtsfach
- Professionalisierungsbereich (Berufs- und Wirtschaftspädagogik + Schlüsselkompetenzen)
Im Master werden die fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Inhalte des Bachelorstudiums vertieft.
Als Unterrichtsfächer können Chemie, Deutsch, Englisch, Evangelische Religion, Katholoische Religion, Mathematik, Informatik, Physik, Politik, Spanisch oder Sport gewählt werden. Anstelle des Unterrichtsfaches kann auch Sozial-/Sonderpädagogik in der beruflichen Bildung gewählt werden.
Die Studieninhalte werden modularisiert angeboten und die Prüfungsleistungen müssen in Form von Modulprüfungen studienbegleitend erbracht werden. Das Bachelor- sowie das Masterstudium ist jeweils mit einer wissenschaftlichen Arbeit (Bachelor- bzw. Masterarbeit) abzuschließen.
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Voraussetzungen
Bei der Bewerbung für den Studiengang Lebensmittelwissenschaft im Masterstudiengang Lehramt an berufsbildenden Schulen sind nachzuweisen:
- Der erfolgreiche Abschluss des Studiengangs Lebensmittelwissenschaft im Bachelorstudiengang Technical Education (Bachelor of Science) oder eines vergleichbaren Studiengangs mit einer der der Verordnung über Masterabschlüsse für Lehrämter in Niedersachsen entsprechenden Kombination von beruflicher Fachrichtung und Unterrichtsfach
- 150 Leistungspunkte bis 15.01. bzw. 15.07. eines Jahres
Ein Direkteinstieg in den Masterstudiengang ist nicht möglich. Die Zulassungsvoraussetzungen für den Masterstudiengang setzen einen Zweifach-Bachelor sowie pädagogische Kompetenzen voraus.Genauere Informationen sind der Zugangsordnung zu entnehmen.
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Schwerpunkte des Studiums
Vertiefend werden im Studiengang folgende Bereiche behandelt, die inhaltlich aufeinander abgestimmt sind:
- Technologie und Verfahrenstechnik von Lebensmitteln – Gastronomie, Getreide, Fleisch
- Qualitätsmanagement und Lebensmittelsicherheit
- Didaktik im Berufsfeld Ernährung
- Ernährungsassoziierte Erkrankungen – Wissenschaftliche Grundlagen der Bildungspraxis
- Berufsfelddidaktik: Schulische Praxis
- Didaktisches und methodisches Handeln im Berufsfeld Ernährung
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Empfohlene Fähigkeiten für ein erfolgreiches Studium
Naturwissenschaftliches Interesse und fundierte Kenntnisse in den Naturwissenschaften (z. B. Chemie) sind Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium.
Außerdem sollten Interesse und Freude an der Arbeit mit jungen Menschen sowie kommunikative und soziale Fähigkeiten vorhanden sein.
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Studienbegleitendes Berufspraktikum
Vor Ende des Masterstudiums müssen ein studienbegleitendes Berufspraktikum über 52 Wochen in einem ernährungsgewerblichen oder hauswirtschaftlichen Beruf absolviert werden. Eine abgeschlossene Lehre im ernährungsgewerblichen oder hauswirtschaftlichen Bereich kann ggf. angerechnet werden. Weiteres regelt eine entsprechende Verordnung.
Es wird dringend empfohlen, das Berufspraktikum VOR Beginn des Bachelorstudiums zu absolvieren.
Studienorganisation
Der Studiengang ist modular aufgebaut: Thematisch und zeitlich zusammenhängende Lehrveranstaltungen, wie Vorlesungen, Seminare, Experimentelle Übungen oder Praktika, sind zu einem Modul zusammengefasst. Den Modulen werden Leistungspunkte (LP) gemäß dem European Credit Transfer System (ECTS) zugeordnet.
Leistungspunkte geben den durchschnittlich zeitlichen Studieraufwand für die Präsenzzeit, Selbststudium und Prüfungsvorbereitung wieder, der zum Bestehen des Moduls notwendig ist. Ein LP wird für einen durchschnittlichen Arbeitsaufwand von 30 Stunden vergeben. In einem Semester werden in der Regel 30 LP erworben.
Das Masterstudium umfasst insgesamt 120 Leistungspunkte. Es besteht aus Pflicht- und Wahlpflichtmodulen.
Modulkatalog
Lebensmittelwissenschaft im Masterstudiengang Lehramt an berufsbildenden Schulen (M. Ed.)
Im Studiengang Lebensmittelwissenschaft im Masterstudiengang Lehramt an berufsbildenden Schulen werden vier Wahlpflichtmodule angeboten von denen im Laufe des 4-semestrigen Studiums eines zu wählen ist. Mittels der Wahlpflichtmodule richten Sie Ihren Studienschwerpunkt individuell aus.
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Die Wahlpflichtmodule
Modul Lehrveranstaltungen Berufliche Fachpraxis ErnährungA) Seminar (S)
B) Experimentelle Übung (Ü)
Technologie und Verfahrenstechnik:Gastronomie und GemeinschaftsverpflegungA) Seminar (S)
B) Experimentelle Übung (Ü)
Technologie und Verfahrenstechnik:FleischtechnikA) Seminar (S)
B) Experimentelle Übung (Ü)
Technologie und Verfahrenstechnik: Getreide-, Back- und SüßwarentechnikA) Seminar (S)
B) Experimentelle Übung (Ü)
Stundenplan und Semesterplanung
Wintersemester 2024/25
Sommersemester 2024
Mobilität – Studieren im Ausland
Durch Kooperationen mit ausländischen Hochschulen sind längere Studienaufenthalte von bis maximal zwei Semestern im Ausland möglich, zum Beispiel im Rahmen des Erasmusprogramms der EU.
Studienabschluss
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Welchen Abschluss erreiche ich mit dem Studium
Abschluss: Master of Education (M. Ed.), Lehramt an Berufsbildenden Schulen, Fachrichtung Lebensmittelwissenschaft
Mit diesem Abschluss erlangen Sie die Berechtigung zur Bewerbung für einen Referendariatsplatz im Lehramt an Berufsbildenden Schulen.
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Berufsfelder
Nach erfolgreichem Abschluss der Masterprüfungen haben Sie die Eingangsqualifikationen für das Referendariat zum Lehramt an Berufsbildenden Schulen erlangt. Ihr zukünftiger Arbeitsplatz als Studienrat/rätin ist die Berufsschule und die Berufsfachschule oder das Fachgymnasium. Dort bilden Sie Schüler und Schülerinnen aus, die folgende Lehrberufe anstreben: u. a. Hotelfachfrau/-mann, Restaurantfachfrau/-mann, FleischerIn, BäckerIn, KonditorIn, Koch/Köchin, FachverkäuferIn, SystemgastronomIn.
Eine Promotion zum Dr. rer. nat. und Dr. phil. ist ebenfalls möglich.
Formalia und Regularien
Die Regelungen zum Ablauf eines Studiengangs und zu Prüfungen werden in der Prüfungsordnung (PO) beschrieben und rechtsverbindlich festgelegt. Die PO regelt die Prüfungsanforderungen und das -verfahren. Sie gibt vor, in welchen Modulen Prüfungs- und Studienleistungen zu erbringen sind sowie die Anzahl und Art der Prüfungen.
Darüber hinaus enthält sie Vorgaben für die Bearbeitungszeit von Abschlussarbeiten. In der PO ist festgelegt, welche Angaben bei der Meldung zur Prüfung zu machen sind, ob und ggf. welche Nachweise vorzulegen, innerhalb welcher Frist Wiederholungsprüfungen durchzuführen sind und wie im Fall eines Prüfungsversäumnisses zu verfahren ist.
Prüfungen: Termine, Anmeldung und Informationen
Zum Abschluss eines Moduls müssen studienbegleitend Prüfungen abgelegt werden. In der Regel erfolgt Anmeldung zu Prüfungsleistungen während des Anmeldezeitraums online beim Akademischen Prüfungsamt.
Studierende entscheiden selbstständig, welche und wie viele Prüfungen sie in einem Semester anmelden und absolvieren. Es ist empfehlenswert, die Prüfungen zu den im Modulkatalog angegebenen Terminen abzulegen.
Beteiligte Institute
Beratungsangebote und Kontakt
Studiengangskoordination
30167 Hannover
Fachberatung, BaföG-Beauftragter und Anrechnung von Prüfungsleistungen
30167 Hannover