Geowissenschaften (M. Sc.)
Im Masterstudium Geowissenschaften studieren Sie in vier Semestern à la carte: Unter den 37 insgesamt angebotenen Modulen im Wahlbereich suchen Sie sich die heraus, die zu Ihrem selbst gewählten Studienschwerpunkt passen.
Studieninhalt
Der Masterstudiengang Geowissenschaften enthält lediglich ein Pflichtmodul, bei dem es sich um ein Seminar zum Wissenschaftlichen Arbeiten handelt. Alle anderen Module sind frei wählbare Wahlpflichtmodule, deren umfassendes Angebot eine zweijährige Spezialisierung ermöglicht. Mit Hilfe von quantitativen Analysemethoden oder numerischen Modellen entwickeln Studierende an geologischen Fragestellungen Lösungsansätze zum Verständnis endogener und exogener Prozesse, die die Erde beeinflussen (z.B. Verwitterung, Bodenbildung, Erosion, Sedimentation, Tektonik, Vulkanismus sowie die klimatische Entwicklung in Gebirgsregionen). Durch die Wahl von Modulen und die Kooperation mit der BGR, LIAG und LBEG können Studierende ihren Schwerpunkt auf Georessourcen festlegen (z.B. Boden, Wasser, Kohlenwasserstoffe, metallische Rohstoffe). Studierende, die sich für den Schwerpunkt Geochemie-Mineralogie entscheiden, lernen, kritisch mit den neuesten analytischen Methoden umzugehen, um die Eigenschaften von natürlichen und synthetischen Mineralen und Festkörpern zu untersuchen.
Im Masterstudium ist kein Berufspraktikum erforderlich. Viele der angebotenen Module enthalten einen erheblichen Praktikumsanteil. In individuell gestaltbaren Projekt-Modulen, von denen während des Studiums insgesamt 3 durchgeführt werden können, erlenen die Studierenden individuelle praktische Kenntnisse bzw. spezielle Softskills.
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Qualifikationsziele
Kompetenzprofil des Masterstudiengangs Geowissenschaften an der Leibniz Universität
Der Masterstudiengang Geowissenschaften ist forschungsorientiert, führt den Bachelorstudiengang fachlich fort und dient damit sowohl der Vertiefung von weiterführenden fachlichen wie auch methodisch-analytischen Kompetenzen.
Die curriculare Struktur des Studienganges ist in der Form konzipiert, dass auf dem Wissens- und Kenntnisstand der Bachelor-Ebene aufgebaut und dieser wesentlich vertieft und/oder erweitert wird. Bei der Wissensvermittlung wird großer Wert darauf gelegt wird, dass Theorien, Besonderheiten, Grenzen, Terminologien und Lehrmeinungen des gewählten Lerngebietes sowohl definiert als auch interpretiert werden können.
Das Konzept des Studiengangs sieht vor, dass die Studierenden eine individuelle Schwerpunktbildung vornehmen können, die auch den Forschungsschwerpunkten der am Studiengang beteiligten Arbeitsgruppen entsprechen. Optional besteht die Möglichkeit, einen von vier verschiedenen Studien-Schwerpunkten (Major) zu studieren, die dann auf dem Zeugnis ausgewiesen werden:
- Boden/Wasser
- Sedimentäre Systeme und Tektonik
- Angewandte Geologie und Geophysik
- Mineralogie/Geochemie
Darüber hinaus bieten die Forschungsschwerpunkte viele Möglichkeiten zur Vermittlung der besonders von Geowissenschaftlern geforderten Fähigkeit, fachübergreifend und in verschiedenen Skalen und Zeiträumen zu denken (Zusammenhänge/Beziehungen zwischen Verwitterung, Erosion, Sedimentation, Neotektonik, Bodenentwicklung, Lagerstättenbildung, Geodäsie, GIS, Geochemie, Petrologie). Die Struktur des Curriculums unterstützt wirksam die Schwerpunktbildung in dreierlei Hinsicht: (1) Möglichkeit der Auswahl entsprechender Module aus dem Gesamtkatalog, (2) Möglichkeit individuell angepasste Projektmodule auszuwählen, (3) Möglichkeit eine geeignete Masterarbeit in dem jeweiligen Schwerpunkt anzugehen. Mit diesem Konzept bietet sich den Studierenden die Möglichkeit, relativ früh in eine Arbeitsgruppe und dem damit zusammenhängenden Forschungsschwerpunkt integriert zu werden, was der nachhaltigen Wirkung der Ausbildung enorm förderlich ist. Unterstützend kommt hinzu, dass die Studierenden praktisch keine Pflichtmodule (mit Ausnahme eines Seminar-Moduls) zu belegen haben, und sich von Anfang an, neben dem Erwerb der gewünschten interdisziplinären Wissensverbreiterung, voll auf ihren zu wählenden geowissenschaftlichen Schwerpunkt konzentrieren können.
Insgesamt wird besonderer Wert auf die hohe fachliche Qualifikation sowohl im theoretischen als auch im praktischen Bereich der angewandten, analytischen und technischen Methoden gelegt, um die Absolventinnen und Absolventen für die Bearbeitung von Fragestellungen sowohl im geowissenschaftlichen als auch im materialwissenschaftlichen Bereich optimal vorzubereiten. Dementsprechend verfügen Absolventinnen und Absolventen über eine professionelle Kenntnis ihrer Disziplin, der methodischen Ansätze und wechselseitigen Beziehungen zu den Nachbardisziplinen.
Darüber hinaus ermöglicht die modulare Struktur des Curriculums die integrative Vermittlung von Schlüsselkompetenzen. Selbstorganisation und Sozialkompetenz, insbesondere das Arbeiten im Team, steht bei der Durchführung von Praktika / Masterarbeit im Vordergrund. Durch seminaristisches Arbeiten und die Abfassung der Masterarbeit in entsprechendem wissenschaftlichen Umfeld, werden die Absolventinnen und Absolventen darüber hinaus in die Lage versetzt, naturwissenschaftlichen Teildisziplinen wissenschaftlich zu bearbeiten, dokumentieren und zu kommunizieren. Breite Wissensvertiefung durch freie Wahl der Vertiefungsmöglichkeiten, Spezialisierung in einem geowissenschaftlichen Schwerpunkt sowie Einstieg in eine forschungsorientierte Masterarbeit bilden die Basis für eine professionelle geowissenschaftliche Arbeitsgrundlage, die auch die Fähigkeit der Absolventinnen und Absolventen zur eigenverantwortlichen Tätigkeit im Berufsfeld fördert.
Studienbeginn
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Studienbeginn im Wintersemester
Grußwort von Dr. J. Koepke
Herzlich willkommen an der Leibniz Universität Hannover (LUH)! Es freut mich und meine Kolleginnen und Kollegen sehr, dass Sie sich für ein Masterstudium an der LUH entschieden haben.
Jeweils zu Beginn des Wintersemesters wird von den Dozenten der Geowissenschaften eine Veranstaltung organisiert, die immer am ersten Montag in der zweiten Woche des Wintersemesters stattfindet: Vorstellung der Mastermodule im Studienjahr. Diese Veranstaltung fällt in diesem Jahr wegen der Corona-Maßnahmen leider aus. Stattdessen haben wir Ihnen alle Inhalte in einer pdf-Datei zusammengestellt, die Sie auf dieser Seite herunterladen können: Organisation der Mastermodule.
Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zu den Modulen, insbesondere, wie die Mastermodule zeitlich organisiert sind. Bevor ich aber auf diese Veranstaltung näher eingehe, möchte ich Ihnen noch einige wichtige grundlegende Informationen rund um das Masterstudium "Geowissenschaften" an der LUH geben.
Das Masterstudium "Geowissenschaften" an der LUH ist denkbar einfach organisiert: es gibt nur ein Pflichtmodul (MGM-1, Seminar zum wissenschaftlichen Arbeiten, 4 LP), das Sie erst zum Ende des Studiums abschließen müssen. Alle anderen Module sind Wahlpflichtmodule, die so zusammengestellt werden können, wie sie Ihren Schwerpunkt wählen möchten. Mehr Information zum Bilden von Schwerpunkten finden Sie weiter unten auf diesen Seiten.
Bitte arbeiten Sie am Anfang des Studiums Ihre Prüfungsordnung (PO) genau durch. Den link dazu finden Sie weiter unten auf diesen Seiten. Dort sind in den Anlagen alle Module aufgelistet, die direkt zum Curriculum des Masters "Geowissenschaften" zählen. Sehr wichtig ist auch das Modulhandbuch. Hier finden Sie die Erläuterungen zu den Modulen, also Inhalte, Kompetenzen, Name des Modulverantwortlichen, geforderte Prüfungs- oder Studienleistung(en) etc. Den link hierzu finden Sie auch auf diesen Seiten.
Was allerdings weder im Modulhandbuch noch in der PO steht, ist, wie die Module genau organisiert sind, also wann sie denn im Studienjahr stattfinden (also Winter- oder Sommersemester), ob sie über ein oder zwei Semester erstrecken, ob es sich evtl. um Blockkurse handelt etc. Diese Information bekommen sie aus der Datei "Organisation der Module im Studienjahr" , die Sie sich unter dem Punkt "Organisation der Mastermodule" herunterladen können. Sie haben dann schnell einen Überblick, ob die Module Ihres Interesses auch im aktuellen Wintersemester angeboten werden oder nicht. Vergleichen Sie dann die Einträge, die sie dort finden, mit dem aktuellen Vorlesungsverzeichnis, das ja immer schon viele Wochen vor Semesterbeginn verfügbar ist. Im Idealfall, sollten Sie die entsprechende Lehr-Veranstaltung dann wieder finden. Aber, Achtung: Es kommt immer wieder einmal vor, dass fehlerhafte oder widersprüchliche Daten auftreten; dann bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als den Modulverantwortlichen direkt zu kontaktieren (e-mail im Modulhandbuch; Telefonnr. auf den Homepages der Institute). Auch die Studiengangskoordination kann Ihnen dann nicht weiterhelfen, weil die zeitliche Organisation eines Moduls in der Verantwortlichkeit der Modulverantwortlichen liegt.
Die Inhalte zu der Datei "Organisation der Module im Studienjahr" werden jedes Jahr vor Beginn des Wintersemesters erhoben. Die Vorstellung dieser Informationen erfolgt dann, wie schon oben beschrieben, jeweils zu Beginn des Wintersemesters, und zwar immer am ersten Montag in der zweiten Semesterwoche (als " Vorstellung der Mastermodule im Studienjahr" am Termin des "Geowissenschaftlichen Kolloquiums"). Zu dem Zeitpunkt ist allerdings das Semester schon über eine Woche im Gange, und es kann sein, dass einige Module dann auch schon begonnen haben. Darum sollten Sie nicht unbedingt auf diese Veranstaltung warten, sondern schon vorher die Datei "Organisation der Module im Studienjahr" studieren, und sich ggfs. als Teilnehmer in die Veranstaltungen, die Sie interessieren, eintragen (siehe dazu nächster Absatz). Diese Datei ist zwar dann evtl. noch auf dem Stand vom Vorjahr, was aber trotzdem ok ist, um sich über die Abläufe der Module zu orientieren, denn die allermeisten Module laufen über die Jahre immer gleich ab. Sobald diese Veranstaltung über die Vorstellung der Module beendet ist, werden dann die aktuellen Inhalte für das laufende Studienjahr kommuniziert (z.B. über Stud.IP, s.u.). Nur für dieses besondere Jahr 2020 fällt wegen der Maßnahmen zu den Covid-19 Pandemie diese Veranstaltung aus. Stattdessen bekommen Sie die Information via pdf zum Download (Organisation der Mastmodule anklicken).
Für einige Module gibt es Teilnehmerbeschränkungen (Angabe dazu befindet sich im Modulhandbuch), was immer damit zu tun hat, dass diese Module praktische Komponenten beinhalten, für die es nur begrenzte Kapazität gibt. Das betrifft z.B. die Anzahl von zur Verfügung stehenden Mikroskopen, vorhandene Rechnerlizenzen, Anzahl von Laborplätze etc. Wie dann der Zugang zum Modul tatsächlich organisiert wird, liegt in den Händen der Dozenten (z.B. ältere Semester vor den jüngeren, etc.). Für einige Module gibt es ganz konventionell ausgehängte Listen, in die sich die Studierenden VOR Beginn des Moduls eintragen müssen. Diese Listen hängen an den Schwarzen Brettern der Institute. Es ist also sinnvoll, sich vor Ort zu begeben und zu schauen, ob es solche Listen gibt. In Zeiten von Corona ist diese Möglichkeit allerdings ausgesetzt. Auf jeden Fall ist es gut, falls Interesse von Ihrer Seite für ein Modul besteht, dass Sie sich so bald wie möglich über Stud.IP in die Veranstaltung als Teilnehmer eintragen. Für einige Dozenten ist das dann verbindlich. Andere wiederum benutzen Stud.IP gar nicht. Dazu muss man wissen, dass Stud.IP automatisch generiert wird und einer Abbildung der entsprechenden Eintragungen im Vorlesungsverzeichnis entspricht. Sie können auch bei allen Fragen dieser Art mit den Dozenten direkt über e-mail in Kontakt treten und sie dann einfach direkt fragen. Das aktuelle Vorlesungsverzeichnis wird im Stud.IP normalerweise ein Monat vor Semesterbeginn öffentlich gemacht und abgebildet, so dass Sie sich rechtzeitig als Teilnehmer in Module, die Sie interessieren, anmelden können.
GANZ WICHTIG: Seien Sie AUF JEDEN FALL beim ersten Termin des jeweiligen Moduls präsent (in diesem Jahr 2020, meistens online), denn dann wird oft der Plan für das Modul festgezurrt, ggfs Seminarthemen vergeben, etc. Können Sie dann nicht vor Ort sein, sollten Sie den Dozenten auf jeden Fall über e-mail darüber informieren, dass Sie an dem Modul teilnehmen möchten, aber am ersten Termin verhindert sind. Im Falle von Teilnehmerbeschränkungen erfahren Sie dann auch, ob Sie mitmachen können, ob es evtl. eine Warteliste gibt etc.
Am Ende dieser Information noch einmal der Hinweis, dass SIE sich um den Ablauf und Prioritäten Ihres Masterstudiums kümmern müssen. In der Vergangenheit hat es immer wieder Studienanfänger gegeben, die erst in der zweiten Semesterwoche ohne Vorinformationen zu Lehrveranstaltungen erschienen sind, und die dann darüber geklagt haben, dass zum einen Module schon im Gang waren und zum anderen es keinen klaren Plan gab, was die Studierenden zu tun hätten. Es wurde z.B. vorgeschlagen, dass man die Studienanfänger doch über e-mail hätten informieren können. Hierzu muss leider gesagt werden, dass die e-mail Adresse der Studierenden unter die geschützten Daten fällt, die das I-Amt nicht an die Studiengangskoordination weiter gibt. Darum mein Appell: melden Sie sich, sobald Sie die Zugangsdaten vom I-Amt erhalten haben, bei Stud.IP an und tragen Sie sich dann als Teilnehmer für die Veranstaltung "Studiengang Geowissenschaften" ein (Dozent J. Koepke). Dort finden Sie jede Menge Informationen rund um das Studium, u.a. auch den Hinweis auf die Veranstaltung "Vorstellung der Mastermodule", Infos über Exkursionen, Vorträge an den Instituten, Prüfungsanmeldungen, Praktika, von dritter Seite aus angebotene Module etc. Es lohnt sich. Mittlerweile sind über 300 Studierende dort angemeldet. Sie können sich dort auch per e-mail benachrichtigen lassen, wenn sich im Stud.IP unter "Studiengang Geowissenschaften" bei den News oder im Forum etwas tut. Dann kann man eigentlich kaum noch etwas Wichtiges zum Studiengang verpassen und Sie bleiben auf dem Laufenden. Ein guter Tipp bei speziellen Fragen zum Studium ist auch, sich an die Fachschaft "Geowissenschaften" zu wenden. Die Studierende dort sind bestens bzgl. aller Fallstricke im Studium informiert, helfen gerne und verfügen über eine zielführende Kommunikationsstruktur (usergroups, blog, facebook-account).
Abschließend bleibt mir noch, Ihnen einen guten, reibungslosen Start ins Masterstudium hier an der LUH zu wünschen, mit dem Fernziel, die Master-Prüfung erfolgreich zu absolvieren und der Hoffnung, dass Ihnen dieses interessante Studium auch ein wenig Spaß und Erfüllung bereitet.
Beste Grüße,
Jürgen Koepke
Studienmodule und Modulkatalog
Der Studiengang ist modular aufgebaut: Thematisch und zeitlich zusammenhängende Lehrveranstaltungen, wie Vorlesungen, Seminare, Experimentelle Übungen oder Praktika, sind zu einem Modul zusammengefasst. Den Modulen werden Leistungspunkte (LP) gemäß dem European Credit Transfer System (ECTS) zugeordnet.
Leistungspunkte geben den durchschnittlich zeitlichen Studieraufwand für die Präsenzzeit, Selbststudium und Prüfungsvorbereitung wieder, der zum Bestehen des Moduls notwendig ist. Ein LP wird für einen durchschnittlichen Arbeitsaufwand von 30 Stunden vergeben. In einem Semester werden in der Regel 30 LP erworben.
Das Masterstudium umfasst insgesamt 120 Leistungspunkte. Sie können Wahlpflichtmodule frei kombinieren oder einen Studienschwerpunkt wählen.
Geowissenschaften (M. Sc.)
Detaillierte inhaltliche und kompetenzorientierte Informationen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen der Studienganges sowie Informationen zu Pflicht- und Wahlpflichtmodulen können Sie dem aktuellen Modulkatalog entnehmen.
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Möglichkeit der Bildung von Schwerpunkten
Das Masterstudium Geowissenschaften an der LUH ist denkbar einfach organisiert: es gibt nur ein Pflichtmodul (MGM-1, Seminar zum wissenschaftlichen Arbeiten, 4 LP), das Sie erst zum Ende des Studiums abschließen müssen (Nachweis über 12 besuchte Kolloquiumsvorträge plus einen erfolgreich gehaltenen Vortrag zur Masterarbeit). Alle anderen Module sind Wahlpflichtmodule, die Sie so zusammenstellen können, wie Sie möchten (Studium „à la carte“). Dank dieser Freiheit können Sie sich selbst einen thematischen Schwerpunkt Ihres Masterstudiums setzen.
Optional besteht die Möglichkeit, einen von vier verschiedenen Studienschwerpunkten (Major) zu studieren, die dann auf dem Zeugnis ausgewiesen werden. Dazu müssen mehr als 55 Leistungspunkte aus Modulen, die dem entsprechenden Schwerpunkt zugeordnet sind, erbracht werden. Die Schwerpunkte sind:
- Boden/Wasser
- Sedimentäre Systeme und Tektonik
- Angewandte Geologie und Geophysik
- Mineralogie/Geochemie
Details zu den angebotenen Modulen nebst ihrer Zuordnung zu einem der vier Schwerpunkte finden Sie aufgelistet im Anhang der aktuellen Prüfungsordnung (PO).
Schließlich sollten Sie noch die Projektmodule berücksichtigen, die Sie alle mit Themen Ihres gewählten Schwerpunktes füllen können, von denen Sie maximal 3 absolvieren dürfen (zusammen 21 LP). Evtl. sind dann noch weitere Module aus anderen Studiengängen interessant, die zu Ihrem gewählten Schwerpunkt passen und die Sie sich als Nebenfachmodule anrechnen lassen können (max. 20 LP). Es ist naheliegend, auch die Masterarbeit (30 LP) im Rahmen Ihres Schwerpunktes durchgeführt werden sollte, so dass Sie sehr leicht auf die für den Masterabschluss nötigen 120 LP kommen, indem Sie lediglich Module im Rahmen Ihres Schwerpunktes wählen.
Semesterplanung
Mobilität – Studieren im Ausland
Durch die individuelle Gestaltungsmöglichkeit des Masterstudiengangs Geowissenschaften sind zu jeder Zeit des Studiums auch die Möglichkeiten für eine Auslandsaufenthalt gegeben. Ein spezielles Mobilitätsfenster ist deshalb nicht nötig. Zum einen können an speziellen Partner-Universität im europäischen Ausland Kurse/Module belegt werden. In dem Fall erfolgt die Anerkennung der Leistungen über Kurswahl mit dem „Learning Agreement“. Eine finanzielle Unterstützung durch das ERASMUS+ Programm der Europäischen Union kann beantragt werden. Zum anderen kann man sich auch als „Freemover“ Kurse/Module von Universitäten weltweit anerkennen lassen. Hier muss das Lernprogramm vorher mit den zuständigen Auslandsbeauftragten abgestimmt werden. Die Anerkennung von individuelle Modulen erfolgt nach dem Aufenthalt durch den Auslandsbeauftragten.
Studienabschluss
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Berufsfelder
- Ingenieurbüros (Baugrundbestimmung, Betreuung von Baustellen etc.)
- Rohstoffe, Bergbau, Lagerstätten
- Industrie (Glas, Keramik, Rohstoffverarbeitung, „Industriemineraloge“)
- Geologische Dienste (z.B. Geologische Landesämter)
- Behördliche Institutionen (Umwelt, TÜV, Museen, Denkmalpflege, Wasseramt, Tiefbauamt)
- Laboranalytik, Betreuung von Apparaturen und Geräten im Geo-Bereich
- Entwicklung von Apparaturen für Analyse und Strukturbestimmung
- Einsatz im Gelände (Bohrloch-Messungen)
- Sanierung von Altlasten (auch radioaktiver Müll: Asse II, Schacht Konrad)
- Grundlagenforschung (Universitäten, Forschungsinstitute)
- Angewandte Forschung (Industrie, Universitäten, Forschungsinstitute
Studiengangsspezifische Ordnungen
Formalia und Regularien
Die Regelungen zum Ablauf eines Studiengangs und zu Prüfungen werden in der Prüfungsordnung (PO) beschrieben und rechtsverbindlich festgelegt. Die PO regelt die Prüfungsanforderungen und das -verfahren. Sie gibt vor, in welchen Modulen Prüfungs- und Studienleistungen zu erbringen sind sowie die Anzahl und Art der Prüfungen.
Darüberhinaus enthält sie Vorgaben für die Bearbeitungszeit von Abschlussarbeiten. In der PO ist festgelegt, welche Angaben bei der Meldung zur Prüfung zu machen sind, ob und ggf. welche Nachweise vorzulegen, innerhalb welcher Frist Wiederholungsprüfungen durchzuführen sind und wie im Fall eines Prüfungsversäumnisses zu verfahren ist.
Prüfungen: Termine, Anmeldung und Informationen
Zum Abschluss eines Moduls müssen studienbegleitend Prüfungen abgelegt werden. In der Regel erfolgt Anmeldung zu Prüfungsleistungen während des Anmeldezeitraums online beim Akademischen Prüfungsamt. Die Prüfungsmodaliäten können über Stud.IP oder über die Prüfenden direkt in Erfahrung gebracht werden.
Beteiligte Institute
Beratungsangebote und Kontakt
Studiengangskoordination
30419 Hannover
Do. 13:00 - 14:00 Uhr
und nach Vereinbarung