Die Naturwissenschaftliche Fakultät freut sich, den erfolgreichen Abschluss eines Tenure-Track-Verfahrens bekanntzugeben: Jakob Franke wurde im Oktober 2024 als Professor für „Biochemie sekundärer Pflanzenstoffe“ verstetigt.
Jakob Franke hat während seiner Zeit als Tenure-Track-Professor an der Naturwissenschaftlichen Fakultät herausragende Forschungsleistungen erbracht und sich als wertvolles Mitglied des Lehrkörpers etabliert.
Exzellente Gutachtenlage: Keine Zweifel an der Verstetigung
Die Entscheidung zur Verstetigung fiel einstimmig und ohne größere Diskussionen. Die Einschätzungen von nationalen und internationalen Expertinnen und Experten ließen keinen Zweifel an Herrn Frankes wissenschaftlichem Potenzial. Besonders seine Forschungsarbeiten im Bereich der Naturstoff- und Pflanzenforschung wurden lobend hervorgehoben. Eine Gutachterin äußerte sich begeistert: „Es ist ein Glück für die Universität, dass Herr Franke nun fest in unseren Reihen verankert ist.“
Erfolgreicher Weg durch das Tenure-Track-Verfahren
Das Tenure-Track-Verfahren der Leibniz Universität ermöglicht es herausragenden Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, nach einer befristeten Juniorprofessur oder W2-Professur in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zu gelangen. Voraussetzung dafür sind exzellente Forschungsleistungen, die durch eine zweistufige Evaluation überprüft werden. Diese erfolgt durch ein strukturiertes Verfahren, das nationale und internationale Standards berücksichtigt, wobei sowohl die wissenschaftliche Exzellenz als auch die pädagogische Eignung anhand von transparenten Kriterien überprüft werden.
Jakob Franke, der als Nachwuchsgruppenleiter in der Organischen Chemie seine Karriere begann, hat sich während seiner Zeit an der Leibniz Universität zunehmend der Biologie zugewandt. Dieser Schritt erwies sich als äußerst fruchtbar, da er zahlreiche interdisziplinäre Forschungsprojekte initiierte. Besonders im Bereich der Naturstoff- und Pflanzenforschung hat er bedeutende Beiträge geleistet, die international Anerkennung fanden. Zwei seiner jüngsten Arbeiten, die in Science und BioRxiv veröffentlicht wurden, belegen die Qualität und den Einfluss seiner Forschung.
Gelungene Zusammenarbeit
Dr. Franke betonte die Bedeutung der Unterstützung, die er von seinen Kolleginnen und Kollegen an der Naturwissenschaftlichen Fakultät erfahren hat: „Ohne die Rückendeckung aus dem Kollegium und die zahlreichen Kollaborationsmöglichkeiten wäre es nicht möglich gewesen, diese wissenschaftlichen Erfolge zu erzielen.“ Besonders die Offenheit und das Engagement der Biologinnen und Biologen, die ihn in das Team integriert haben, hob er hervor.
Auch im Bereich der Lehre konnte Dr. Franke überzeugen: „Der geringe Altersabstand zu den Studierenden hat zu einer besonders guten Interaktion geführt, und mein frisches Lehrangebot wurde sehr geschätzt“, erklärte er. Dies zeige, dass das Tenure-Track-Programm nicht nur zur Forschung, sondern auch zur Erneuerung der Lehre beitrage.
Zukunftsperspektiven: Forschung und Familie in Einklang bringen
Die Verstetigung bringt für Dr. Franke nicht nur berufliche Sicherheit, sondern auch eine langfristige Planbarkeit, die besonders für seine Familie wichtig ist. Als Vater von zwei kleinen Kindern ist ihm die Vereinbarkeit von Forschung und Familie ein großes Anliegen. „Das Tenure-Track-Programm hat mir eine klare Perspektive für meine wissenschaftliche Karriere geboten, was für meine familiäre Situation enorm wichtig war“, sagte er.
Mit seiner festen Professur an der Leibniz Universität möchte Prof. Dr. Franke seine Forschung weiter ausbauen und plant, seine Rolle als Brückenbauer zwischen der Biologie und der Chemie zu stärken. „Ich freue mich darauf, die Naturstoff- und Pflanzenforschung in Hannover weiter voranzutreiben und neue wissenschaftliche Horizonte zu erschließen“, erklärte er mit Blick auf die kommenden Jahre.