LernMINT: Datengestützter Unterricht in den MINT-Fächern
Die Digitale Transformation bietet vielfältige Chancen für die Schul- und Hochschulbildung. Zwar hat die Integration digitaler Technologien im mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht als Lehr- und Lernmedium bereits eine lange Tradition, jedoch fehlt es an Studien insbesondere im MINT-Bereich, die datengestützte Learning-Analytics-Methoden in fachdidaktische Konzepte einbetten, deren didaktische Chancen und Begrenzungen evaluieren und gleichzeitig die Aspekte Datenschutz und Fairness bedenken.
Das interdisziplinäre Promotionsprogramm LernMINT verfolgt zwei Ziele. Erstens werden im Spannungsfeld von Naturwissenschaftsdidaktik, Learning Analytics und Datenschutz offene Fragestellungen zum datengestützten Lernen im MINT-Unterricht in Promotionsprojekten erforscht. Die Projekte sind in fünf Themenkomplexe gegliedert: (1) Learning-Analytics-Methoden für den MINT-Unterricht, (2) Datengestützte Nutzung von Lernpotenzialen, (3) Informelles Lernen in Schule und Hochschule, (4) Übergang von Schule zu Hochschule, (5) Datenschutz, Fairness und Akzeptanz von Learning Analytics. Zweitens zielt das Promotionsprogramms darauf ab, eine Gruppe von hochqualifizierten Expertinnen und Experten für das adressierte Teilgebiet der Digitalen Bildung, dem datengestützten Lernen und Lehren im MINT-Unterricht, interdisziplinär auszubilden.
Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung:
- Prof. Dr. Ralf Ewerth, Sprecher Informatik
- Prof. Dr. Gunnar Friege, Sprecher Naturwissenschaftsdidaktk
- Prof. Dr. Andreas Nehring, Sprecher der Forschungsinitiative Digitale Bildung
- Digitale Bildung – Datengeschütztes, digitales Lehren und Lernen